Über 1.000 Gläubige Pilgern zur Mutter Gottes Altötting/Passau.
An der 35. Wallfahrt der Malteser nach Altötting nahm auch der CBF mit 10 überwiegend älteren, der kranken und behinderten Mitbürgern, darunter 3 Rollstuhlfahrern, teil, die von den Helferinnen und Helfern der Malteser betreut wurden.
Die insgesamt 1.120 Pilger kamen aus ganz Bayern sowie dem Erzbistum Salzburg und der Diözese Innsbruck. Die Wallfahrt findet traditionell am 3. Sonntag im Juli statt.I
Ins Leben gerufen wurde sie vom damaligen Diözesanleiter der Regensburger Malteser, Valentin Graf Balestrem. Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums der dortigen Malteser fand im Jahr 1970 eine Dankwallfahrt zu einem Wallfahrtsort im Bistum Regensburg statt. Dieser stellte sich aber für Rollstuhlfahrer als ungeeignet heraus. Auf Grund des großen Zuspruches wurde die Wallfahrt im nächsten Jahr wieder durchgeführt und wechselte nach Altötting. Zu dieser Wallfahrt wurden auch die anderen bayerischen Diözesen eingeladen, die diese Einladung gerne annahmen. Somit konnten die Malteser heuer das 35. Jubiläum der Altötting-Wallfahrt begehen. Seit 1973 sind auch die österreichischen Malteser aus Salzburg und Innsbruck mit dabei. Im Laufe der Jahre hat sich die Wallfahrt zu einer der größten Behindertenwallfahrten in Bayern entwickelt.
Nach der Ankunft am Dultplatz in Altötting gingen die Pilger gemeinsam in einer Prozession, begleitet von der Malteser-Blaskapelle aus Mellrichstadt, zur Basilika St. Anna. Hauptzelebrant beim Festgottesdienst war in diesem Jahr der Bamberger Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick. In seiner Predigt setzte sich Erzbischof Schick kritisch mit Gesundheitsdebatte und Ärztestreik auseinander und appellierte an die Verantwortlichen: " Der kranke Mensch darf nicht zu kurz kommen." Er äußerte auch Kritik an der Auffassung des Nationalen Ethikrates, der Suizid und Beihilfe zum Selbstmord öffnen wolle. Gleichzeitig dankte Erzbischof Schick den Maltesern für ihren Einsatz und forderte sie auf, sich für die Kranken einzusetzen: "Es ist eine wichtige Aufgabe für die Malteser als christlicher Verband, in der gesamten Diskussion im Gesundheitswesen immer wieder auf die Bedürfnisse und Rechte der Behinderten und Kranken Menschen hinzuweisen." Die Wallfahrt nach Altötting solle ihnen neue Kraft und Zuversicht für ihre Aufgaben geben. Besonders dankte der Erzbischof den Ehrenamtlichen bei den Maltesern. Er schloss seine Predigt mit den Worten: "Gott segne die Malteser. Maria, Mutter von Altötting, Maria, Heil der Kranken, behüte uns. Heiliger Konrad, Vorbild selbstloser Güte und Menschenfreundlichkeit: Bitte für uns."
Nach dem Gottesdienst und dem Mittagessen nahmen die Wallfahrer an der Andacht vor der Gnadenkapelle teil, bei der auch die Andenken, die sich die Teilnehmer gekauft hatten, geweiht wurden. Danach setzte sich der Pilgerzug wieder in Richtung Dultplatz in Bewegung. Von dort ging es mit den Bussen wieder zurück nach Hause. Wir wurden bereits wieder zur nächsten Wallfahrt im Juli 2007 eingeladen und ich bin mir sicher, dass wir uns dieses Erlebnis auch in Zukunft nicht entgehen lassen werden.
Hermann Sickinger
An der 35. Wallfahrt der Malteser nach Altötting nahm auch der CBF mit 10 überwiegend älteren, der kranken und behinderten Mitbürgern, darunter 3 Rollstuhlfahrern, teil, die von den Helferinnen und Helfern der Malteser betreut wurden.
Die insgesamt 1.120 Pilger kamen aus ganz Bayern sowie dem Erzbistum Salzburg und der Diözese Innsbruck. Die Wallfahrt findet traditionell am 3. Sonntag im Juli statt.I
Ins Leben gerufen wurde sie vom damaligen Diözesanleiter der Regensburger Malteser, Valentin Graf Balestrem. Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums der dortigen Malteser fand im Jahr 1970 eine Dankwallfahrt zu einem Wallfahrtsort im Bistum Regensburg statt. Dieser stellte sich aber für Rollstuhlfahrer als ungeeignet heraus. Auf Grund des großen Zuspruches wurde die Wallfahrt im nächsten Jahr wieder durchgeführt und wechselte nach Altötting. Zu dieser Wallfahrt wurden auch die anderen bayerischen Diözesen eingeladen, die diese Einladung gerne annahmen. Somit konnten die Malteser heuer das 35. Jubiläum der Altötting-Wallfahrt begehen. Seit 1973 sind auch die österreichischen Malteser aus Salzburg und Innsbruck mit dabei. Im Laufe der Jahre hat sich die Wallfahrt zu einer der größten Behindertenwallfahrten in Bayern entwickelt.
Nach der Ankunft am Dultplatz in Altötting gingen die Pilger gemeinsam in einer Prozession, begleitet von der Malteser-Blaskapelle aus Mellrichstadt, zur Basilika St. Anna. Hauptzelebrant beim Festgottesdienst war in diesem Jahr der Bamberger Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick. In seiner Predigt setzte sich Erzbischof Schick kritisch mit Gesundheitsdebatte und Ärztestreik auseinander und appellierte an die Verantwortlichen: " Der kranke Mensch darf nicht zu kurz kommen." Er äußerte auch Kritik an der Auffassung des Nationalen Ethikrates, der Suizid und Beihilfe zum Selbstmord öffnen wolle. Gleichzeitig dankte Erzbischof Schick den Maltesern für ihren Einsatz und forderte sie auf, sich für die Kranken einzusetzen: "Es ist eine wichtige Aufgabe für die Malteser als christlicher Verband, in der gesamten Diskussion im Gesundheitswesen immer wieder auf die Bedürfnisse und Rechte der Behinderten und Kranken Menschen hinzuweisen." Die Wallfahrt nach Altötting solle ihnen neue Kraft und Zuversicht für ihre Aufgaben geben. Besonders dankte der Erzbischof den Ehrenamtlichen bei den Maltesern. Er schloss seine Predigt mit den Worten: "Gott segne die Malteser. Maria, Mutter von Altötting, Maria, Heil der Kranken, behüte uns. Heiliger Konrad, Vorbild selbstloser Güte und Menschenfreundlichkeit: Bitte für uns."
Nach dem Gottesdienst und dem Mittagessen nahmen die Wallfahrer an der Andacht vor der Gnadenkapelle teil, bei der auch die Andenken, die sich die Teilnehmer gekauft hatten, geweiht wurden. Danach setzte sich der Pilgerzug wieder in Richtung Dultplatz in Bewegung. Von dort ging es mit den Bussen wieder zurück nach Hause. Wir wurden bereits wieder zur nächsten Wallfahrt im Juli 2007 eingeladen und ich bin mir sicher, dass wir uns dieses Erlebnis auch in Zukunft nicht entgehen lassen werden.
Hermann Sickinger