Frau im Mond – Das neue Lokal des Deutschen Museums  

Rooftop Deutsches Museum

Museumsinsel 1

Tel.: 089 89 05 84 57

1928/29 drehte Fritz Lang den Film ‚Frau im Mond‘ nach einem Drehbuch von Thea Harbou. Mehrere Personen, darunter eine Frau und ein Kind fliegen in diesem Science-Fiction-Stummfilm zum Mond, auf auf dessen dunkler Seite Sauerstoff, Wasser und Gold vermutet werden. Der Titel bezieht sich auf die einzige Astronautin der Crew, die genau wie das Raumschiff ‚Friede‘ heißt. Wurde der Name des Lokals in Anlehnung an den Film gewählt?

Wenn man das Logo der Rooftopbar mit einer anderen Grafik zur Begleitmusik des Stummfilms vergleicht, fällt die Ähnlichkeit der beiden sofort ins Auge. Ein anderer Bezug besteht zur funkelnagelneuen Ausstellung Raumfahrt im Gebäude, in der man sich ins Dunkel des Alls versetzt fühlt, so als reise man selber in einem Raumschiff. Oder wird hier dem Mann im Mond ganz zeitgemäß eine Frau zur Seite gestellt, vielleicht sogar als Ersatz?  



Auf der Homepage wird uns die Frau im Mond Familie mit Fotos vorgestellt – 10 Familienmitglieder aber nur zwei davon sind weiblich, das macht 20% statt der heutzutage angestrebten 50% – schade, bei dem Namen.

Man kann zu den Öffnungszeiten des Museums täglich von 9:00 bis 17:00 und auch danach von 18:00-22:00 die Frau im Mond besuchen. Das Lokal ist während der Museumsöffnungszeiten über Aufzüge im Museum erreichbar. Von der Ausstellung Raumfahrt her in Ebene 2 kommt man über eine 4,5 m lange Rampe mit 15% Steigung zum Lokaleingang. Man kann aber jederzeit d.h. auch nach 18:00 wieder, über den Außenbereich an der Corneliusbrücke mit einem Außenhublifter und einem Hublift zur Ebene 2 ins Restaurant fahren. Im Moment besteht das Problem, dass man einen Menschen vom Personal braucht, der den Hublifter betätigt. Den muss man erst (an-)rufen. Es ist geplant (Stand Aug 22) die Telefonnummer beim Bedienelement anzuzeigen.  

Die riesige Rooftop-Terrasse mit 600 qm ist recht eng möbliert, sodass man mit einem Elektrorollstuhl evtl. erst mal etwas Platz schaffen muss. Das Restaurant hat eine Fläche von 200 qm. Tagsüber ist leider Selbstbedienung, nur an der Brüstung in der vordersten Reihe wird man bedient. Von da hat man eine wunderbare Aussicht nach Süden auf die Isar, die Cornelius- und die Reichenbachbrücke und das Grün links und rechts der Isar.  

Reservieren lohnt sich daher auf jeden Fall. Man kann bis 11:30 frühstücken – zum Beispiel zwei Weißwürste mit Brezn und Senf zu 7,50 €, ein Weißbier 0,33 l zu 2,90 € oder einen Filterkaffee zu 1,90 €. Mittags gibt es ein 2 Gang-Menü (auch vegan) schon zu 5,50 €. Abends gibt es die Tagespasta zu 14,50 €, bayrisches Bio Hühnchen zu 9,50 € und am anderen Ende der Preisskala  

 

ein Rinderfilet zu 42 €. Die Produzenten der Zutaten sind auf der Homepage einzusehen, aus der Region, gute Qualität der Zutaten ….