Museumsgastronomie in München – oder wo pinkelt sich‘s am teuersten?
Den Februar kann man, vor allem bei Regen, Eis und Schnee, gut zu Museumsbesuchen nutzen und Museen hat München eine ganze Reihe. In denen kann man natürlich auch einkehren.
Da ist bestimmt für jeden Geschmack was dabei. Für die Kaffeepause nach dem Museumsbesuch empfiehlt sich das Café Klenze (Alte Pinakothek) – da gibt es Verführungen wie den Mississippi mud pie und Beetrootcake (Rotebeetekuchen), oder man besucht das Museum Mensch und Natur – die Cafeteria bietet Kuchen wie bei Mama zu Hause, selber gebacken.
Etwas für den kleinen Hunger zu moderaten Preisen findet man im Qivasou, welches kürzlich in der Pinakothek der Moderne eingezogen ist, im Zimmes & Zores in der Villa Stuck und im Tafel & Schwafel im jüdischen Museum. Wer seinen Geldbeutel schonen möchte, wird in der Cafeteria im Verkehrsmuseum (einem freundlichen Familienbetrieb) oder auch im Max2 im Völkerkundemuseum richtig versorgt. Im Gaeta im Museum Brandhorst kocht der Schottenhammel - ganz frisch zum Zuschauen. Im Haus der Kunst wird grad umgebaut, aber die Goldene Bar ist schon renoviert – das WC allerdings noch nicht. In der Neuen Pinakothek beim Hunsinger ist es recht nobel, aber den Vogel schießt das Restaurant im Nationalmuseum ab. Da kostet schon das Mittagsmenü knapp 30 €, wobei man zugeben muss, dass das Ambiente sehr angenehm ist. Das Deutsche Museum glänzt insgesamt durch Abwesenheit bzw. Unzugänglichkeit, das Pegasus an der Flugwerft ist seit 2007 geschlossen und im Stammhaus können wir hoffen, dass die geplante Renovierung Besserung bringt. Mitte 2013 wird das Ägyptische Museum umziehen, da können wir uns schon drauf freuen.
Nun noch ein Hinweis aus einem Kommentar auf der CBF Homepage. Einer unserer Leser schreibt, dass die Besucher des Cafés Kunsthalle das (auch baulich nicht eben tolle) Rolli WC der Hypo-Kunsthalle nur noch benutzen dürfen, wenn sie im Besitz einer Eintrittskarte für die Ausstellung sind. Ich dachte immer, das McClean am Hauptbahnhof hätte die Toppinkelpreise Münchens (für Behinderte ist es allerdings kostenlos), aber nun wissen wir, wo man noch mehr zahlen kann.
An dieser Stelle möchten wir unseren Homepage-Besuchern für die vielen informativen und anregenden Kommentare danken, sie helfen uns, die Seiten aktuell zu halten.
Hanne Kamali