Am Freitag, dem 12. September war es so weit, wir wurden von 8 Malteser- Kleinbussen abgeholt, um rechtzeitig im Betriebshof der MVG zu sein.
Für 72 Teilnehmer, darunter 12 Rollstuhlfahrer, begann nun das Umsteigen in die Tram. Das war die erste Herausforderung für unser motiviertes Helferteam. Unsere Rundfahrt führte uns über den Max-Weber-Platz, zum Sendlinger Tor, Kurfürstenplatz, Nordbad und zur Ackermannschleife, wo wir eine kurze Pause einlegten. Nach einer Viertelstunde ging es weiter über Ostfriedhof, Wettersteinplatz zur Großhesseloher Brücke, wo wir uns wieder eine Viertelstunde Pause gönnten. Nun begann unsere letzte Etappe, zur Endstation am Isartor. Frau Maurus war mit an Bord als Stadtführerin. Sie bekam von unserer Gruppe ein dickes Lob für ihre besonders einprägsamen Informationen und Erklärungen. Für viele war es ein unbeschreibliches Gefühl, die geliebte Heimatstadt München von der Straßenbahn aus zu erleben. Da wurden viele Erinnerungen geweckt und wieder lebendig! Für die anderen, die "Bayernzuwanderer", war die Straßenbahnfahrt eine wunderbare Gelegenheit, München, die Stadt mit Herz, kennenzulernen. Zum Abschluss besuchten wir das Bier- und Oktoberfestmuseum. Dank unserer eigens mitgebrachten Rampen konnten wir alle in das urige Kellergewölbe kommen, um für unser leibliches Wohl zu sorgen. Dort wurden wir am Abend von unserem Fahrdienst abgeholt und zurückgebracht. Und alle waren sich einig, egal ob "Einheimische" oder "Zuagroaste": München ist immer eine Reise wert!
Hermann Sickinger
Mit der Trambahn in München unterwegs
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