Herbstfest am 24.11.2024 - Kommt alle! meldet euch an! Einladung hier.

Dietrichstr. 2, 80637 München,

089 15 98 86 60,

http://www.dietrich-von-bern.de

Die Borstei ist eine in den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts vom Architekten und Bauunternehmer Bernhard Borst errichtete Wohnsiedlung in Moosach. Die fast 800 Wohnungen gruppieren sich um sieben bepflanzte Innenhöfe. Für damalige Verhältnisse waren die Wohnungen großzügig ausgestattet: Zentralheizung und fließend warmes Wasser aus Deutschlands erstem zentralen Heizkraftwerk, Bad mit Bidet, Parkettboden, Gasherd. Für 40 % der Wohnungen waren sogar schon beheizte (!) Garagen und Stellplätze vorgesehen. Wer hatte damals schon ein Auto...?  An den Fassaden fallen nicht nur die Fresken auf, sondern auch, dass nirgends Balkone zu sehen sind. Das war Absicht: Die Bewohner sollen sich draußen aufhalten und sich so besser kennen lernen. Dem dient auch die Gaststätte „Dietrich von Bern“. Sie liegt zwar im einzigen Wohnblock der Borstei, der auf der (stadtauswärts gesehen) linken Seite der Dachauer Straße errichtet wurde, aber sie ist im Gegensatz zur Wohnsiedlung barrierefrei. Ihren Namen verdankt sie einem Helden aus mittelalterlichen Sagen. Am besten erreicht man das Lokal mit der Tram oder dem Bus, die Haltstellen „Borstei“liegen fast vor der Haustür. 310 m sind es zur Station Westfriedhof der U1 und U7. Parkplätze sind rar. Mit dem blauen Parkausweis darf man zwar auch die Anwohnerparkplätze nutzen, aber man findet nur schwer einen freien. In 220 m Entfernung befinden sich zwei Behindertenparkplätze vor dem Dantebad.  Die Speisekarte ist umfangreich: Suppen, Vorspeisen, Brotzeiten, Pfannen- und Fischgerichte, Steaks, vegetarische Speisen, Burger und Nachspeisen lassen jeden etwas finden. Eine Besonderheit sind die kroatischen Spezialitäten. Die Preise bewegen sich im Durchschnitt. Der Innenraum wirkt durch viel Holz recht gemütlich. In der warmen Jahreszeit kann man unter Kastanien im Wirtsgarten sitzen, allerdings dürfte es an der Dachauer Straße nicht lauschig sein.

Monika Burger