Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
Schnee oder nicht Schnee? Grippe oder keine Grippe?
Das ist im Februar nach wie vor die Frage. Wir hoffen, dass Sie beides gut überstehen und lieber auf das frühlingshafte Vogelgezwitscher hören, das uns jetzt jeden Morgen dargeboten wird. Und das Tageslicht zeigt sich auch schon wieder eine Stunde länger. Die Frühlingsboten sind also nicht mehr zu übersehen!
In unserer heutigen Ausgabe lade ich Sie noch einmal ein zu unserem Ausstellungsbesuch in der Pinakothek der Moderne. Außerdem möchte ich Ihnen dringend einen Film empfehlen, der zum Thema Körperbehinderte und Sexualität eine wunderbare Geschichte erzählt, bei der man lachen und weinen kann. Nach wie vor ein wichtiges Thema, da der Umgang mit Sexualität – und dann auch noch im Zusammenhang mit Behinderten – immer noch mit vielen Tabus beladen zu sein scheint. Gerade Bayern zeigt sich derzeit wieder einmal besonders hinterwäldlerisch, aber auch besonders fortschrittlich, wie das ja öfter mal der Fall ist. Denn einerseits streitet sich die katholische Kirche, besonders die in Bayern, seit einiger Zeit mit Prof. Pfeiffer, der die im kirchlichen Umfeld geschehenen Missbrauchsfälle wissenschaftlich untersuchen sollte, sich dann aber von kirchlicher Seite in seiner Arbeit behindert sah. Andererseits hat eine große Behinderteneinrichtung in Wasserburg am Inn eine bemerkenswerte Initiative zum Erleben von Sexualität für alle Menschen gestartet. Hanne Kamali stellt Ihnen ihr derzeitiges Lieblingslokal vor, Wolfgang Vogl erzählt eine Geschichte zum Thema Inklusion sowie Neuigkeiten aus Germering und Carola Walla berichtet von einem Ärgernis, mit dem sich viele Rollstuhlfahrer, die mit der Straßenbahn oder dem Omnibus fahren, häufig konfrontiert sehen. Die Auflösung des Dezemberrätsels, die Ankündigung eines Auftrittes der Kabarettgruppe „Die Phrasenprüfer“ und die Termine im Monat Februar runden diese Ausgabe ab.
Ingrid Leitner